Auf einem Kaffee beim Schulleiter

Auf einen Kaffee beim Schulleiter

Liebe Freunde der Wastl-Fanderl-Grundschule, am Morgen führt mich mein täglicher Gang zum Büro durch die Aula, dann eine Treppe hinauf zum ersten Stock. An den Wänden des Treppenaufgangs hängen Fotocollagen. Manchmal bleibe ich stehen und schaue mir die Fotos an. Seit der feierlichen Einweihung der oberen Etage des neuen Schulhauses im Jahr 2005 wurden diese Collagen für jedes Schuljahr angefertigt. Gern habe ich diese Tradition vor zehn Jahren, als ich die Leitung der Grundschule Frasdorf übernehmen durfte, fortgeführt. Dachte ich damals nicht daran, dass die Wände des Treppenaufgangs auch endlich sein können, mussten die Bilder nun systematisch Richtung Keller rutschen, damit Platz für die aktuellen Jahrgänge geschaffen wird. Beim Schuljahr 2015/16 blieb ich stehen. In diesem Jahr haben wir unseren ersten Bufdi einstellen können. Ich kannte den Einsatz von Bufdis bereits aus meiner vorhergehenden Schule und wusste daher, welchen Gewinn diese für die Schule und vor allem für Schülerinnen und Schüler sein können. Erfreulicherweise stand auch die Gemeinde Frasdorf dem offen gegenüber und so konnten wir 2016 unseren ersten Bufdi begrüßen. Aber was ist eigentlich ein Bufdi? Zunächst steht die Abkürzung für Bundesfreiwilligendienstler. Im Spätsommer 2010 zeichnete sich unter dem damaligen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg die Aussetzung der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes ab. Demzufolge würde es in Zukunft an Zivildienstleistenden fehlen, welche in unserer Gesellschaft wichtige Dienste übernommen hatten. Das Bundesfamilienministerium legte als Reaktion darauf am 16. November 2010 einen Gesetzentwurf für den Bundesfreiwilligendienst vor. Im Jahr 2011 wurde der BFD als Initiative zur freiwilligen und gemeinnützigen Arbeit in Deutschland eingeführt. Vier Jahre später begrüßten wir an der Grundschule Frasdorf unsere erste Bundesfreiwilligendienstlerin. Auch hier war die Grundschule Frasdorf wieder einmal ganz vorn dabei. Mittlerweile haben viele Schulen einen Bufdi und schätzen deren Arbeit sehr. Wie sieht so ein Tagesablauf eines Bufdis an unserer Schule aus? Der Tag beginnt um 7:30 Uhr meist mit kleineren Verwaltungstätigkeiten, wozu zum Beispiel auch Kopiertätigkeiten gehören. Vor Unterrichtsbeginn begrüßt der Bufdi die Kinder, übernimmt auch mal die Aufsicht in der Aula und geht dann in eine Klasse, vorzugswiese Klassenstufe ½. Dort unterstützt er Kinder organisatorisch, vor allem aber beim Lernen. Dabei sind die Aufgaben sehr vielfältig: Mal erfährt eine Schülerin direkte Hilfe im Unterricht, mal fördert der Bufdi Schüler zum Beispiel durch ein separates Lesetraining. Auch die Kontrolle einer Hausaufgabe kann durchaus einmal vom Bufdi übernommen werden. Gemeinsam mit den Kindern wird die Brotzeit eingenommen und auch in der Hofpause ist der Bufdi von den Kindern gern gesehen. Mittagspause ist zwischen 12:00 und 13:00 Uhr, anschließend geht es in die Mittagsbetreuung, in der Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt und beim Spielen betreut werden. Der Einsatz eines Bufdis dauert jeweils ein Schuljahr. Eine Vergütung in Form eines „Taschengeldes“ wird durch unsere Gemeinde in Höhe 438 Euro monatlich übernommen. Unserer bisherigen Bufdis haben die Zeit an unserer Schule und die Arbeit mit den Kindern sehr genossen sowie dabei viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Sie unterstützen die Arbeit in der Schule in vielen Bereichen, nehmen auch an den Lehrerkonferenzen teil und bringen sich bei Schulprojekten aktiv mit ein. Leider geht die Zeit mit ihnen immer viel zu schnell vorbei. Freuen dürfen wir uns aber darüber, dass einige im Anschluss den Weg zur Lehrer- oder Erzieherausbildung eingeschlagen haben. Neugierig geworden? Auf unserer Homepage www.grundschule-frasdorf.de, unter der Rubrik „Lehrer“ / „Unsere Bufdis“ finden Sie zahlreiche Beiträge unserer Bundesfreiwilligendienstler, welche über ihre Arbeit berichten. Unsere aktuelle Stellenanzeige dazu finden Sie im Folgenden auf diesen Seiten. Wir freuen uns wieder auf Bewerbungen für das kommende Schuljahr 2024/25!

Thorsten Deneke, Rektor

Auf einen Kaffee beim Schulleiter

Halten und Parken im Schulbereich

Liebe Freunde der Wastl-Fanderl-Grundschule, eine Fahrt nach München ist immer wieder schön, aber auch eine Herausforderung, wenn man mit dem Auto auf einen passenden Parkplatz hofft. Da sieht die Welt in Frasdorf doch ganz anders aus. Es gibt den großzügigen Parkplatz an der Autobahn, einen neben dem Rathaus am Spielplatz und anscheinend auch reichlich Möglichkeiten rund um die Frasdorfer Grundschule. Doch hier sollte man einige Regelungen beachten: An Schultagen dienen die deutlich gekennzeichneten Plätze entlang der Linsenmannstraße ausschließlich dem Schulpersonal, zu welchem auch die Mittagsbetreuung gehört. Alle Berechtigten weisen sich hier durch einen entsprechenden Ausweis aus. Eltern, welche ihre Kinder am Morgen mit dem Auto zur Schule bringen oder sie nach Unterrichtsschluss wieder abholen, können in der Linsenmannstraße am Zaun des Spielplatzes kurz halten. Eine sichere Möglichkeit, um die Kinder gefahrlos und ohne Straßenüberquerung auf das Schulgelände zu bringen. Müssen Eltern längere Zeit parken, so bieten sich unter Beachtung der Straßenverkehrsordnung entlang der Linsenmannstraße Richtung Süden die Parkmöglichkeiten auf der rechten Seite gegenüber dem Spielplatz bzw. im weiteren Verlauf auf der linken Seite gegenüber den Lehrerparkplätzen an. In der Schulstraße besteht direkt vor der Schule entsprechend der Beschilderung Tempo 30 sowie absolutes Halteverbot! Auch der Bereich der Bushaltestelle sollte für die an- und abfahrenden Busse stets freigehalten werden. Warum das alles? Vielleicht ein Wort zur gesetzlichen Regelung vorn weg: Schule und Schulgelände, zu denen auch die dazugehörigen Parkplätze gehören, sind Gemeindeeigentum. Das Hausrecht für diese Gebäude und Flächen übt die Schulleitung aus! Das diese gesetzliche Regelung vielleicht nicht jedem bewusst ist, durfte ich vor einiger Zeit durch unliebsame Beschimpfung eines uneinsichtigen Frasdorfer Bürgers erfahren. Doch hier geht es um die Sicherheit der uns anvertrauten Kinder! Weder der „Altbau“ mit seinem über einhundertjährigem Bestehen, noch der Neubau waren bisher einem Brand ausgesetzt und wir alle hoffen, dass dies auch so bleiben möge. Aber wenn es doch einmal zu einem Notfall kommt, braucht die Frasdorfer Feuerwehr freie Zufahrt zur Schule. Deshalb besteht vor der Schule und explizit vor dem Zufahrtstor absolutes Halteverbot! Ebenso möchte sicher die gesamte Schulfamilie, dass Kinder, welche mit dem Schulbus oder mit dem Auto gebracht bzw. abgeholt werden, gefahrlos ein- und aussteigen können. Die deutlich gekennzeichneten Parkmöglichkeiten für das Schulpersonal tragen ebenso dazu bei, die Sicherheit um das Schulgelände zu erhöhen und andere Parkgelegenheiten in Frasdorf frei zu halten. Gemeinsam haben die Gemeinde Frasdorf sowie die Schulleitung daher die bestehenden Regelungen und die Möglichkeiten des Parkens für Schulpersonal und Eltern beraten und umgesetzt. In der folgenden Zeit wird es durch die kommunale Verkehrsüberwachung entsprechende Kontrollen geben. Wir alle hoffen aber, dass diese möglichst wenige oder noch besser keine „Verkehrssünder“ ermahnen müssen. Schließlich geht es um Ihre und „unsere“ Kinder. Daher heute auch dieser etwas ernstere Beitrag in der Dorfzeitung für die Gemeinde Frasdorf.

Thorsten Deneke, Rektor Wastl-Fanderl-Grundschule

Besuch im Rathaus

Besuch im Rathaus

Am Dienstag, den 6. April, besuchte die Klasse 4a im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts das Rathaus der Gemeinde Frasdorf. Unser Bürgermeister Daniel Mair begrüßte die Klasse 4a und führte uns durch die verschiedenen Ämter, wo uns die Mitarbeiter die Komplexität ihrer Aufgabenbereiche anschaulich näherbrachten. Besonders beeindruckend fanden wir das Scannen unserer Fingerabdrücke im Einwohnermeldeamt und wie viele Daten über uns dort im Computer gespeichert sind. In der Kämmerei wollten wir erfahren, wie viel Geld die Gemeinde jährlich für die Schule ausgibt und waren über die Höhe sehr erstaunt: Dass das Lernen in der Schule tatsächlich so viel kostet? Zum Schluss durften wir uns wie Gemeinderatsmitglieder fühlen. Im Sitzungssaal stellten wir Herrn Mair viele Fragen über seine Arbeit und die Gemeinde: „Welchen Beruf hat Herr Mair gelernt? Wann wird die neue Turnhalle gebaut?“ Eine gut gefüllte Brotzeitbox unserer Gemeinde erhielten wir als Geschenk. Wir fanden es sehr schön, wie viel Zeit und Verständnis unser Bürgermeister und sein ganzes Team uns schenkten, um uns die Schaltzentrale unserer Gemeinde besser verstehen zu können. Vielen Dank!

K. Kazek, Klassenleitung 4a

SchulKinoWochen mit dem Räuber Hotzenplotz

SchulKinoWochen mit dem Räuber Hotzenplotz

Jedes Jahr im Frühling öffnen die heimischen Kinos ihre Pforten für die bayerischen Grundschulkinder. Das bundesweite Angebot, an dem sich der Kinosaal kurzerhand in ein Klassenzimmer verwandelt, wird von den Schulen gerne angenommen. Dies zeigt sich auch am neuen Besucherrekord von 224.000 Besuchen. In der 17. SchulKinoWoche öffneten sich allein in Bayern 2770 Vorhänge in insgesamt 130 Kinos in 116 teilnehmenden Städten. Dabei wurden 70 Kinofilme in vergünstigter Form angeboten, mitunter preisgekrönte Spielfilme ebenso wie Literaturverfilmungen, Dokumentarfilme oder Animationsfilme. Da das Filmangebot jedes Jahr auf die Unterrichtsfächer wie auch auf lehrplanrelevante Themen abgestimmt wird, war für jede Altersstufe etwas Passendes dabei. So lautete das diesjährige übergeordnete Motto der SchulKinoWoche Bayern „Gemeinsam Demokratie leben und stärken“. Dass die SchulKinoWoche in der Frasdorfer Grundschule auch in diesem Jahr wieder eine für die Kinder sehr willkommene Abwechslung darstellte, unterstreichen die Kinder am besten noch einmal selbst: „Wir fanden den Kinotag sehr gut!“ (Henry, Franka, Arun, 3a). „Ich fand den Film ein bisschen langweilig, weil ich ihn schon kannte. Aber ich fand es trotzdem cool, dass wir ins Kino gegangen sind.“ (Valentin 3b, Arun 3a) „Ich finde es echt krass, so günstig ins Kino gehen zu können!“ (Henry, 3a). „Ich fand die Kinowoche sehr cool!“ (Hannes, 3b). „Hätten wir noch Popcorn bestellen dürfen, wäre es noch cooler gewesen!“ (Maxi, Kilian, Franz, Xaver und Marinus W., 3b). „Ich finde es schon gut, dass wir mit der Schule ins Kino gegangen sind und war froh, dass meine Klasse ins Kino gehen wollte.“ (Hannes, Valentin, Franz, 3b). Ein herzliches Dankeschön an Mike`s Kino in Prien für diesen tollen Kinotag!

C. Zaschke Klassenleitung 3a 

Feueralarm in den dritten Klassen

Am 17. April trafen sich die Klassen 3a und 3b zum gemeinsamen Experimentieren. Nachdem die Entdeckung des Feuers durch den Menschen - „Feuer früher und heute“ und „Gefahren sowie Nutzen des Feuers“ - die vorangegangenen Themen des Sachunterrichts waren, standen nun Versuche zum Verbrennungsdreieck auf dem Programm. Die im wahrsten Sinne des Wortes heiß ersehnten Experimente sollten die bereits erlernte Theorie dazu verifizieren. Brennstoff, Sauerstoff und Wärme - das braucht ein Feuer im richtigen Mengenverhältnis. Was passiert also, wenn man den Sauerstoff entzieht, verschiedene Brennstoffe einsetzt oder etwas stark erwärmt? Kann es sogar gelingen, einen Brennstoff ganz ohne Zündfunken nur durch Wärmezufuhr zu entzünden? Unter Einhaltung der zuvor gelernten Sicherheitsregeln im Umgang mit dem Feuer wurde dies fleißig untersucht. Mini-Feuerlöscher in Form von Wassersprühflaschen, Löscheimer, feuerfeste Unterlagen und Tiegelzangen standen dafür auf den Versuchstischen parat, damit nichts passieren konnte. Die kleinen Forscher waren mit Begeisterung dabei und zählten zum Beispiel den Countdown im Kerzenflammen-Wettrennen oder bestaunten das blitzartige Entzünden von Holzwolle oder Stoffstückchen. Besonders spannend zu beobachten war die Selbstentzündung eines Streichholzkopfes (sogar mit einer Stichflamme) in einer selbstgeformten Schale aus Alufolie, welche auf einem kleinen Teestövchen erhitzt wurde. Ordnungsgemäß wurden natürlich zuvor Vermutungen angestellt und die Beobachtungen anschließend gewissenhaft protokolliert. Alle waren mit Feuereifer dabei und absolut Feuer und Flamme für diese Sachunterrichtsdoppelstunde, welche viel zu schnell zu Ende ging. 

M. Obermaier, Klassenleitung 3a

Im Höhlenmuseum

Im Höhlenmuseum

Sind Höhlen nicht faszinierend? Insbesondere, wenn es sich um unsere regionalen Höhlen im Karstgebiet des Laubensteins handelt. Wie sie entstanden sind, was sich in ihnen verbirgt und vieles mehr über Höhlen und die Entstehung unserer wunderbaren Landschaft durfte die Klasse 4a am 25. April fachkundig von unserem Heimatforscher Rupert Wörndl erfahren. Mitleid hatten alle mit dem Bären, welcher vor 11.000 Jahren in der Schlüssellochhöhle starb. Um den Original-Schädel des Bären zu sehen, wagten sich alle mutig in die dunkle, nachgebaute Höhle. Und zu guter Letzt: Einen echten Grizzly-Bären umarmen – das geht nicht? Doch, wenn er ausgestopft im Frasdorfer Höhlenmuseum steht. Ich glaube, einige hätten ihn gern als Kuscheltier mit nach Hause genommen. Was hätten da bloß die Eltern gesagt? Neugierig geworden? Wie wäre es mit einem sonntäglichen Familienausflug ins Museum? Herzlichen Dank an Herrn Wörndl für die kindgerechte und informative Führung!

K. Kazek Klassenleitung 4a

Der Osterhase im Pausenhof

Der Osterhase im Pausenhof

Am letzten Schultag vor den Osterferien war wohl ein besonderes Tier in unserem Pausenhof unterwegs: Der Osterhase! Gesehen hat ihn zwar niemand, aber er hoppelte offenbar über unseren Schulhof und hat dabei allerlei Osterüberraschungen versteckt. Alle haben sich sehr über die kurzweilige Suche nach den bunten Eiern und süßen Leckereien gefreut! Vielen Dank lieber Osterhase!

T. Gerstner Klassenleitung 4b