Kirtahutschn
Auch in diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der Wastl-Fanderl-Grundschule in guter Tradition den Kirtamontag freudig erwartet. Im Mittelpunkt stand an diesem Tag nämlich das Kirtahutschn, ermöglicht durch Familien Keil, Gasbichler und Hamberger. Jedes Jahr im Herbst, wenn die Felder abgeerntet und die Tage kürzer werden, erwacht in vielen bayerischen Dörfern diese alte Tradition zu neuem Leben. Die Kirtahutschn ist im Grunde eine große, rustikale Schaukel, welche oft aus einem stabilen Holzbrett und dicken Seilen besteht. Diese besondere Art der Schaukel wird nicht nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen mit Begeisterung genutzt. Historisch gesehen hat die Kirtahutschn ihre Wurzeln in der bäuerlichen Kultur Bayerns. Früher war der Kirchweihsonntag einer der wenigen freien Tage für die Bauern und das Schaukeln auf der Kirtahutschn galt als beliebtes Vergnügen. In der bäuerlichen Gesellschaft gab es jedoch auch Aberglauben und Brauchtum rund um die Kirtahutschn. Es hieß zum Beispiel, dass eine besonders hohe Schaukel einen guten Ernteertrag im nächsten Jahr bringen würde. Nur so ist es wohl zu erklären, dass die Kinder unserer Grundschule alles daransetzten, höher und höher… vielleicht sogar bis zu den Wolken zu schaukeln.
T. Deneke
Radfahrausbildung der 4. Jahrgangsstufe
Dass die sichere Teilnahme am Straßenverkehr ganz schön komplex ist mit all seinen Regeln und Gefahren, ist uns routinierten Erwachsenen oft nicht mehr bewusst. In der Radfahrausbildung in der 4. Jahrgangsstufe werden die Schüler fit gemacht für eine eigenverantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr. Dies ist immer eine aufregende und intensive Zeit. Ich selbst habe noch lebendige Erinnerungen an meine Radfahrprüfung. Im September und Oktober erlernten und übten unsere Schüler, was alles nötig ist, um auf unseren Straßen sicher unterwegs zu sein – ein verkehrssicheres Fahrrad, die Vorfahrtsregelungen, das richtige Linksabbiegen, die Bedeutung wichtiger Verkehrszeichen und das Erkennen und Vermeiden von Gefahrensituationen. Insbesondere das rücksichtsvolle und vorausschauende Fahren stellt für manche eine große Herausforderung dar. Die im Unterricht erworbenen theoretischen Kenntnisse konnten die Schüler in vier praktischen Übungseinheiten auf dem Jugendverkehrsübungsplatz in Prien im sicheren Schonraum unter der Leitung unserer Verkehrspolizisten Herrn Konstantin und Frau Wanner anwenden und einüben. Dabei hallte bisweilen ein „Halt! Du musst doch…“ oder „Du kannst doch nicht“ über den Platz. Doch letztlich bestanden fast alle die Radfahrprüfung. Am 22. Oktober konnten die Schüler ihre erworbenen Kenntnisse im realen Verkehr von Frasdorf anwenden, wo sie auf sich allein gestellt Situationen richtig einschätzen und reagieren mussten. An kritischen Stellen hatten Eltern und Herr Konstantin als Streckenposten ein Auge auf die Schüler. Herzlichen Dank dafür! Wie beim PKW-Führerschein ist auch bei unseren jungen Verkehrsteilnehmern ein anfängliches „begleitetes Fahren“ sehr sinnvoll, um ihnen Sicherheit zu geben und die erworbenen Kenntnisse zu festigen. An alle Erwachsenen: Bitten seien Sie den Anfängern gute Vorbilder! Allzeit gute Fahrt!
K. Kazek Klassenleitung 4b
Wandertag der 3. Klasse
Bei schönstem Herbstwetter und beinahe noch sommerlichen Temperaturen wanderten wir gemütlich von der Schule zur Schmiedalm und weiter zum Firmkreuz. Dort machten wir ausgiebig Brotzeit und genossen die schöne Aussicht. Anschließend ging es erst über einen Wiesenhang, dann auf breitem Forstweg weiter zur Hofalm und schließlich führte uns ein abenteuerlicher Steig hinunter zum Sagberg. Hier erfreuten wir uns noch einmal an dem tollen Ausblick über ganz Frasdorf und so manch ein Schüler entdeckte neben der Schule auch sein Zuhause. Unterwegs wurden auch viele Waldschätze gesammelt und bereits erworbenes Wissen zum HSU-Thema Wald vertieft. Am Ende waren sich alle einig, dass es ein anstrengender, aber auch wunderschöner Wandertag war.
T. Gerstner Klassenleitung 3a
Der erste Schultag
Gut gefüllt war die Aula am 10. September, denn es wurden 24 Erstklässler eingeschult, die mit Eltern und zum Teil auch Großeltern gespannt und aufgeregt den ersten Schultag erwarteten. Herr Deneke, unser Schulleiter, berichtete unter anderem, dass ihm schon als Kind die Schule so gut gefallen hatte, dass er gar nicht woanders arbeiten wollte als in der Schule. Seine Klasse begeisterte dann die großen und kleinen Zuhörer mit einem Lied und einem Gedichtvortrag. Auch unser Bürgermeister Herr Mayr war extra gekommen und sprach davon, dass er ganz viele gute Erinnerungen an die Schule hätte. Des Weiteren stellte sich heraus, dass die Kinder schon zählen, sich melden, links und rechts unterscheiden und erzählen können. Das war natürlich beeindruckend und erfreulich. Schließlich zeigte die zweite Klasse von Frau Zeitter ein anschaulich vorgetragenes Theaterstück vom Löwen, der nicht lesen und schreiben konnte. Aufmerksam hörte und sah das Publikum zu. Anschließend ging es mit der Klassenlehrerin Frau Sanne nach oben ins Klassenzimmer. Mit Erzählen, Malen und dem Kennenlernen der Schulhausmaus verging schnell die erste Stunde. Ausgestattet mit der ersten Hausaufgabe wurden die stolzen Erstklässler abgeholt und freuten sich auf das Auspacken der Schultüte zu Hause.
S. Sanne Klassenleitung 1a
Auf einen Kaffee beim Schulleiter
Liebe Freunde der Wastl-Fanderl-Grundschule, in der jährlichen Novemberausgabe unserer Dorfzeitung widme ich mich gern der Frage: „Was gibt es Neues?“ „Jede Menge!“, lautet die Antwort für das Schuljahr 2024/2025. Darunter nicht nur Schulinternes (siehe weiter unten), sondern vor allem Veränderungen und Herausforderungen, welche die Grundschulen in Bayern derzeit erleben. Dabei geht es vor allem um die Vermittlung von Werten und lebenspraktischen Kompetenzen. Die Anpassung der Stundentafel, eine wöchentliche „Viertelstunde für die Verfassung“ sowie das neue Lesekonzept „Smart lesen – smarter im Leben“ sollen Kindern neben den Projekten „Voll in Form“, der verpflichtenden Projektwoche „Alltagskompetenzen“ in Klassenstufe 4 sowie der neuen Fahrradausbildung inklusive Prüfungen, welche nun in den Klassenstufen 2 bis 4 stattfinden, eine breitere und modernere Bildung ermöglichen. Damit aber für den Unterricht auch noch etwas Zeit zur Verfügung steht, wurde auch im Hinblick auf die Ergebnisse der letzten Pisa Studie die Stundentafel flexibilisiert. Ziel: Mehr Deutsch und Mathematik! Aufmerksame Eltern unserer neu eingeschulten Erstklässler, welche sich den Stundenplan genauer anschauten, fragten mich zur Einschulung, ob denn ihre Kinder tatsächlich mehr Unterricht hätten. Dem ist so. Hatten wir bis zum Schuljahr 2023/24 in der ersten Klasse bisher 23 Stunden, so sind es nun 24. Dafür gibt es in der Klassenstufe 4 insgesamt eine Stunde weniger, also statt früher 29 jetzt 28 Stunden. Somit bleibt die Summe aller Stunden in der Grundschule ausgeglichen. In den Klassenstufen 3 und 4 gibt es ab diesem Schuljahr sieben statt sechs Stunden Deutsch, dafür mussten in den Klassenstufen 1, 3 und 4 jeweils eine Stunde der Flexiblen Förderung (Förderstunden) gestrichen werden. Außerdem gibt es in Klassenstufe 3 nun nur noch eine statt zwei Stunden Englisch. Klingt kompliziert? Ist es auch – vor allem in der Stundenplanung. Hierbei ist es übrigens an unserer Schule gelungen, entsprechend unserer dem Schulnamen „Wastl Fanderl“ verpflichteten Tradition, keine Kürzungen in den Fächern Kunst und Musik vornehmen zu müssen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Neuerungen in diesem Schuljahr ist die Einführung einer wöchentlichen „Viertelstunde für die Verfassung“ in den Klassenstufen 2 bis 4. Die Grundschüler widmen sich dabei der Beschäftigung mit grundlegenden demokratischen Werten und Rechten, welche in der bayerischen und deutschen Verfassung verankert sind. In kindgerechter Sprache und durch anschauliche Beispiele lernen sie die Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung, Toleranz und Mitbestimmung. Die „Verfassungsviertelstunde“ soll auch dazu beitragen, die Sozialkompetenz und Empathiefähigkeit der Kinder zu fördern, indem sie über Themen wie Gemeinschaft, Solidarität und Respekt sprechen. An dritter Stelle der tiefgreifenden Veränderungen in den Grundschulen unseres Bundeslandes sei die Schlüsselkompetenz des Lesens genannt. Mit dem neuen Programm „Smart lesen – smarter im Leben“ setzt Bayern auf ein innovatives Leseförderkonzept. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der reinen Lesefähigkeit, sondern um das Verstehen und kritische Hinterfragen von Inhalten. Kinder lernen zum Beispiel mit dem „Text der Woche“, wie sie gezielt Informationen aus Texten filtern, Lesestrategien entwickeln und Texte aus verschiedenen Perspektiven betrachten. „Smart lesen – smarter im Leben“ legt besonderen Wert darauf, dass Kinder die Freude am Lesen entdecken und gleichzeitig lernen, Informationen sinnvoll einzuordnen. Die neuen Maßnahmen, wie die Anpassungen an der Stundentafel, das Bewusstsein für demokratische Werte und der erweiterte Lesefokus bieten den Kindern in Bayern eine zeitgemäße und umfassende Bildung, stellen aber – und das darf man an dieser Stelle durchaus auch einmal sagen - für die Lehrkräfte weitere besondere Herausforderungen dar. Zum Schluss wie immer in dieser Ausgabe ein Blick auf Schulinternes: Auf Grund der geringen Anzahl von Schülerinnen und Schülern, welche am evangelischen Religionsunterricht teilnehmen würden, konnte keine evangelische Religionsgruppe gebildet werden. Dafür findet in den betreffenden Klassen bzw. Klassenstufen ein gemeinsamer konfessioneller Religionsunterricht statt. In diesem Schuljahr unterrichten: 1a Frau Sanne, 2a Herr Deneke mit Schulhündin Jule, 2b Frau Zeitter, 3a Herr Gerstner, 4a Frau Obermaier und 4b Frau Kazek. Frau Wächter übernimmt weiterhin den Fachunterricht WG, Herr Huber den Religionsunterricht und als Bundesfreiwilligendienstler begrüßen wir in diesem Jahr herzlich Levin Moritz, ehemaliger Schüler unserer Schule. Zur Einschulungsveranstaltung am 10. September begrüßten neben den zukünftigen Klassenlehrerin Frau Sanne auch unser Bürgermeister Herr Maier sowie die Klassen 2a und 2b unsere neuen Erstklässler. Mittlerweile haben sich alle gut eingelebt, haben sich an den Schulalltag gewöhnt und lernen fleißig die Buchstaben, erste Wörter lesen, Zahlen und erste Additions- sowie Subtraktionsaufgaben. Freuen wir uns nun gemeinsam auf dieses Schuljahr mit all den genannten Herausforderungen, möge es erneut ein schönes und erfolgreiches für alle werden.
Thorsten Deneke, Rektor
Auf einen Kaffee beim Schulleiter
Liebe Freunde der Wastl-Fanderl-Grundschule, am Morgen führt mich mein täglicher Gang zum Büro durch die Aula, dann eine Treppe hinauf zum ersten Stock. An den Wänden des Treppenaufgangs hängen Fotocollagen. Manchmal bleibe ich stehen und schaue mir die Fotos an. Seit der feierlichen Einweihung der oberen Etage des neuen Schulhauses im Jahr 2005 wurden diese Collagen für jedes Schuljahr angefertigt. Gern habe ich diese Tradition vor zehn Jahren, als ich die Leitung der Grundschule Frasdorf übernehmen durfte, fortgeführt. Dachte ich damals nicht daran, dass die Wände des Treppenaufgangs auch endlich sein können, mussten die Bilder nun systematisch Richtung Keller rutschen, damit Platz für die aktuellen Jahrgänge geschaffen wird. Beim Schuljahr 2015/16 blieb ich stehen. In diesem Jahr haben wir unseren ersten Bufdi einstellen können. Ich kannte den Einsatz von Bufdis bereits aus meiner vorhergehenden Schule und wusste daher, welchen Gewinn diese für die Schule und vor allem für Schülerinnen und Schüler sein können. Erfreulicherweise stand auch die Gemeinde Frasdorf dem offen gegenüber und so konnten wir 2016 unseren ersten Bufdi begrüßen. Aber was ist eigentlich ein Bufdi? Zunächst steht die Abkürzung für Bundesfreiwilligendienstler. Im Spätsommer 2010 zeichnete sich unter dem damaligen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg die Aussetzung der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes ab. Demzufolge würde es in Zukunft an Zivildienstleistenden fehlen, welche in unserer Gesellschaft wichtige Dienste übernommen hatten. Das Bundesfamilienministerium legte als Reaktion darauf am 16. November 2010 einen Gesetzentwurf für den Bundesfreiwilligendienst vor. Im Jahr 2011 wurde der BFD als Initiative zur freiwilligen und gemeinnützigen Arbeit in Deutschland eingeführt. Vier Jahre später begrüßten wir an der Grundschule Frasdorf unsere erste Bundesfreiwilligendienstlerin. Auch hier war die Grundschule Frasdorf wieder einmal ganz vorn dabei. Mittlerweile haben viele Schulen einen Bufdi und schätzen deren Arbeit sehr. Wie sieht so ein Tagesablauf eines Bufdis an unserer Schule aus? Der Tag beginnt um 7:30 Uhr meist mit kleineren Verwaltungstätigkeiten, wozu zum Beispiel auch Kopiertätigkeiten gehören. Vor Unterrichtsbeginn begrüßt der Bufdi die Kinder, übernimmt auch mal die Aufsicht in der Aula und geht dann in eine Klasse, vorzugswiese Klassenstufe ½. Dort unterstützt er Kinder organisatorisch, vor allem aber beim Lernen. Dabei sind die Aufgaben sehr vielfältig: Mal erfährt eine Schülerin direkte Hilfe im Unterricht, mal fördert der Bufdi Schüler zum Beispiel durch ein separates Lesetraining. Auch die Kontrolle einer Hausaufgabe kann durchaus einmal vom Bufdi übernommen werden. Gemeinsam mit den Kindern wird die Brotzeit eingenommen und auch in der Hofpause ist der Bufdi von den Kindern gern gesehen. Mittagspause ist zwischen 12:00 und 13:00 Uhr, anschließend geht es in die Mittagsbetreuung, in der Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt und beim Spielen betreut werden. Der Einsatz eines Bufdis dauert jeweils ein Schuljahr. Eine Vergütung in Form eines „Taschengeldes“ wird durch unsere Gemeinde in Höhe 438 Euro monatlich übernommen. Unserer bisherigen Bufdis haben die Zeit an unserer Schule und die Arbeit mit den Kindern sehr genossen sowie dabei viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Sie unterstützen die Arbeit in der Schule in vielen Bereichen, nehmen auch an den Lehrerkonferenzen teil und bringen sich bei Schulprojekten aktiv mit ein. Leider geht die Zeit mit ihnen immer viel zu schnell vorbei. Freuen dürfen wir uns aber darüber, dass einige im Anschluss den Weg zur Lehrer- oder Erzieherausbildung eingeschlagen haben. Neugierig geworden? Auf unserer Homepage www.grundschule-frasdorf.de, unter der Rubrik „Lehrer“ / „Unsere Bufdis“ finden Sie zahlreiche Beiträge unserer Bundesfreiwilligendienstler, welche über ihre Arbeit berichten. Unsere aktuelle Stellenanzeige dazu finden Sie im Folgenden auf diesen Seiten. Wir freuen uns wieder auf Bewerbungen für das kommende Schuljahr 2024/25!
Thorsten Deneke, Rektor
Halten und Parken im Schulbereich
Liebe Freunde der Wastl-Fanderl-Grundschule, eine Fahrt nach München ist immer wieder schön, aber auch eine Herausforderung, wenn man mit dem Auto auf einen passenden Parkplatz hofft. Da sieht die Welt in Frasdorf doch ganz anders aus. Es gibt den großzügigen Parkplatz an der Autobahn, einen neben dem Rathaus am Spielplatz und anscheinend auch reichlich Möglichkeiten rund um die Frasdorfer Grundschule. Doch hier sollte man einige Regelungen beachten: An Schultagen dienen die deutlich gekennzeichneten Plätze entlang der Linsenmannstraße ausschließlich dem Schulpersonal, zu welchem auch die Mittagsbetreuung gehört. Alle Berechtigten weisen sich hier durch einen entsprechenden Ausweis aus. Eltern, welche ihre Kinder am Morgen mit dem Auto zur Schule bringen oder sie nach Unterrichtsschluss wieder abholen, können in der Linsenmannstraße am Zaun des Spielplatzes kurz halten. Eine sichere Möglichkeit, um die Kinder gefahrlos und ohne Straßenüberquerung auf das Schulgelände zu bringen. Müssen Eltern längere Zeit parken, so bieten sich unter Beachtung der Straßenverkehrsordnung entlang der Linsenmannstraße Richtung Süden die Parkmöglichkeiten auf der rechten Seite gegenüber dem Spielplatz bzw. im weiteren Verlauf auf der linken Seite gegenüber den Lehrerparkplätzen an. In der Schulstraße besteht direkt vor der Schule entsprechend der Beschilderung Tempo 30 sowie absolutes Halteverbot! Auch der Bereich der Bushaltestelle sollte für die an- und abfahrenden Busse stets freigehalten werden. Warum das alles? Vielleicht ein Wort zur gesetzlichen Regelung vorn weg: Schule und Schulgelände, zu denen auch die dazugehörigen Parkplätze gehören, sind Gemeindeeigentum. Das Hausrecht für diese Gebäude und Flächen übt die Schulleitung aus! Das diese gesetzliche Regelung vielleicht nicht jedem bewusst ist, durfte ich vor einiger Zeit durch unliebsame Beschimpfung eines uneinsichtigen Frasdorfer Bürgers erfahren. Doch hier geht es um die Sicherheit der uns anvertrauten Kinder! Weder der „Altbau“ mit seinem über einhundertjährigem Bestehen, noch der Neubau waren bisher einem Brand ausgesetzt und wir alle hoffen, dass dies auch so bleiben möge. Aber wenn es doch einmal zu einem Notfall kommt, braucht die Frasdorfer Feuerwehr freie Zufahrt zur Schule. Deshalb besteht vor der Schule und explizit vor dem Zufahrtstor absolutes Halteverbot! Ebenso möchte sicher die gesamte Schulfamilie, dass Kinder, welche mit dem Schulbus oder mit dem Auto gebracht bzw. abgeholt werden, gefahrlos ein- und aussteigen können. Die deutlich gekennzeichneten Parkmöglichkeiten für das Schulpersonal tragen ebenso dazu bei, die Sicherheit um das Schulgelände zu erhöhen und andere Parkgelegenheiten in Frasdorf frei zu halten. Gemeinsam haben die Gemeinde Frasdorf sowie die Schulleitung daher die bestehenden Regelungen und die Möglichkeiten des Parkens für Schulpersonal und Eltern beraten und umgesetzt. In der folgenden Zeit wird es durch die kommunale Verkehrsüberwachung entsprechende Kontrollen geben. Wir alle hoffen aber, dass diese möglichst wenige oder noch besser keine „Verkehrssünder“ ermahnen müssen. Schließlich geht es um Ihre und „unsere“ Kinder. Daher heute auch dieser etwas ernstere Beitrag in der Dorfzeitung für die Gemeinde Frasdorf.
Thorsten Deneke, Rektor Wastl-Fanderl-Grundschule
Besuch im Rathaus
Am Dienstag, den 6. April, besuchte die Klasse 4a im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts das Rathaus der Gemeinde Frasdorf. Unser Bürgermeister Daniel Mair begrüßte die Klasse 4a und führte uns durch die verschiedenen Ämter, wo uns die Mitarbeiter die Komplexität ihrer Aufgabenbereiche anschaulich näherbrachten. Besonders beeindruckend fanden wir das Scannen unserer Fingerabdrücke im Einwohnermeldeamt und wie viele Daten über uns dort im Computer gespeichert sind. In der Kämmerei wollten wir erfahren, wie viel Geld die Gemeinde jährlich für die Schule ausgibt und waren über die Höhe sehr erstaunt: Dass das Lernen in der Schule tatsächlich so viel kostet? Zum Schluss durften wir uns wie Gemeinderatsmitglieder fühlen. Im Sitzungssaal stellten wir Herrn Mair viele Fragen über seine Arbeit und die Gemeinde: „Welchen Beruf hat Herr Mair gelernt? Wann wird die neue Turnhalle gebaut?“ Eine gut gefüllte Brotzeitbox unserer Gemeinde erhielten wir als Geschenk. Wir fanden es sehr schön, wie viel Zeit und Verständnis unser Bürgermeister und sein ganzes Team uns schenkten, um uns die Schaltzentrale unserer Gemeinde besser verstehen zu können. Vielen Dank!
K. Kazek, Klassenleitung 4a
SchulKinoWochen mit dem Räuber Hotzenplotz
Jedes Jahr im Frühling öffnen die heimischen Kinos ihre Pforten für die bayerischen Grundschulkinder. Das bundesweite Angebot, an dem sich der Kinosaal kurzerhand in ein Klassenzimmer verwandelt, wird von den Schulen gerne angenommen. Dies zeigt sich auch am neuen Besucherrekord von 224.000 Besuchen. In der 17. SchulKinoWoche öffneten sich allein in Bayern 2770 Vorhänge in insgesamt 130 Kinos in 116 teilnehmenden Städten. Dabei wurden 70 Kinofilme in vergünstigter Form angeboten, mitunter preisgekrönte Spielfilme ebenso wie Literaturverfilmungen, Dokumentarfilme oder Animationsfilme. Da das Filmangebot jedes Jahr auf die Unterrichtsfächer wie auch auf lehrplanrelevante Themen abgestimmt wird, war für jede Altersstufe etwas Passendes dabei. So lautete das diesjährige übergeordnete Motto der SchulKinoWoche Bayern „Gemeinsam Demokratie leben und stärken“. Dass die SchulKinoWoche in der Frasdorfer Grundschule auch in diesem Jahr wieder eine für die Kinder sehr willkommene Abwechslung darstellte, unterstreichen die Kinder am besten noch einmal selbst: „Wir fanden den Kinotag sehr gut!“ (Henry, Franka, Arun, 3a). „Ich fand den Film ein bisschen langweilig, weil ich ihn schon kannte. Aber ich fand es trotzdem cool, dass wir ins Kino gegangen sind.“ (Valentin 3b, Arun 3a) „Ich finde es echt krass, so günstig ins Kino gehen zu können!“ (Henry, 3a). „Ich fand die Kinowoche sehr cool!“ (Hannes, 3b). „Hätten wir noch Popcorn bestellen dürfen, wäre es noch cooler gewesen!“ (Maxi, Kilian, Franz, Xaver und Marinus W., 3b). „Ich finde es schon gut, dass wir mit der Schule ins Kino gegangen sind und war froh, dass meine Klasse ins Kino gehen wollte.“ (Hannes, Valentin, Franz, 3b). Ein herzliches Dankeschön an Mike`s Kino in Prien für diesen tollen Kinotag!
C. Zaschke Klassenleitung 3a
Am 17. April trafen sich die Klassen 3a und 3b zum gemeinsamen Experimentieren. Nachdem die Entdeckung des Feuers durch den Menschen - „Feuer früher und heute“ und „Gefahren sowie Nutzen des Feuers“ - die vorangegangenen Themen des Sachunterrichts waren, standen nun Versuche zum Verbrennungsdreieck auf dem Programm. Die im wahrsten Sinne des Wortes heiß ersehnten Experimente sollten die bereits erlernte Theorie dazu verifizieren. Brennstoff, Sauerstoff und Wärme - das braucht ein Feuer im richtigen Mengenverhältnis. Was passiert also, wenn man den Sauerstoff entzieht, verschiedene Brennstoffe einsetzt oder etwas stark erwärmt? Kann es sogar gelingen, einen Brennstoff ganz ohne Zündfunken nur durch Wärmezufuhr zu entzünden? Unter Einhaltung der zuvor gelernten Sicherheitsregeln im Umgang mit dem Feuer wurde dies fleißig untersucht. Mini-Feuerlöscher in Form von Wassersprühflaschen, Löscheimer, feuerfeste Unterlagen und Tiegelzangen standen dafür auf den Versuchstischen parat, damit nichts passieren konnte. Die kleinen Forscher waren mit Begeisterung dabei und zählten zum Beispiel den Countdown im Kerzenflammen-Wettrennen oder bestaunten das blitzartige Entzünden von Holzwolle oder Stoffstückchen. Besonders spannend zu beobachten war die Selbstentzündung eines Streichholzkopfes (sogar mit einer Stichflamme) in einer selbstgeformten Schale aus Alufolie, welche auf einem kleinen Teestövchen erhitzt wurde. Ordnungsgemäß wurden natürlich zuvor Vermutungen angestellt und die Beobachtungen anschließend gewissenhaft protokolliert. Alle waren mit Feuereifer dabei und absolut Feuer und Flamme für diese Sachunterrichtsdoppelstunde, welche viel zu schnell zu Ende ging.
M. Obermaier, Klassenleitung 3a
Im Höhlenmuseum
Sind Höhlen nicht faszinierend? Insbesondere, wenn es sich um unsere regionalen Höhlen im Karstgebiet des Laubensteins handelt. Wie sie entstanden sind, was sich in ihnen verbirgt und vieles mehr über Höhlen und die Entstehung unserer wunderbaren Landschaft durfte die Klasse 4a am 25. April fachkundig von unserem Heimatforscher Rupert Wörndl erfahren. Mitleid hatten alle mit dem Bären, welcher vor 11.000 Jahren in der Schlüssellochhöhle starb. Um den Original-Schädel des Bären zu sehen, wagten sich alle mutig in die dunkle, nachgebaute Höhle. Und zu guter Letzt: Einen echten Grizzly-Bären umarmen – das geht nicht? Doch, wenn er ausgestopft im Frasdorfer Höhlenmuseum steht. Ich glaube, einige hätten ihn gern als Kuscheltier mit nach Hause genommen. Was hätten da bloß die Eltern gesagt? Neugierig geworden? Wie wäre es mit einem sonntäglichen Familienausflug ins Museum? Herzlichen Dank an Herrn Wörndl für die kindgerechte und informative Führung!
K. Kazek Klassenleitung 4a
Der Osterhase im Pausenhof
Am letzten Schultag vor den Osterferien war wohl ein besonderes Tier in unserem Pausenhof unterwegs: Der Osterhase! Gesehen hat ihn zwar niemand, aber er hoppelte offenbar über unseren Schulhof und hat dabei allerlei Osterüberraschungen versteckt. Alle haben sich sehr über die kurzweilige Suche nach den bunten Eiern und süßen Leckereien gefreut! Vielen Dank lieber Osterhase!
T. Gerstner Klassenleitung 4b